Im Rahmen des Termins Anfang Juni wurden die Herausforderungen und Chancen für Land- und Forstbetriebe dargelegt.

Die Bewirtschaftung steht massiv und zunehmend unter dem Einfluss von europäischen Gesetzesinitiativen.

Besonders in Niederösterreich ist der Fokus auf die Natura 2000-Gebieten gerichtet und dies vor dem Hintergrund des Klimawandels. Landesrätin Rosenkranz hat Verständnis dafür, dass die Natur ein dynamischer Prozess ist und sich an den Klimawandel anpassen muss. Es konnte klargelegt werden, dass großes Interesse besteht, bei der Entwicklung von Lösungskonzepten aktiv mitzuwirken. Zudem gibt es nach dem Leitsatz "Natür schützen durch Nützen" eine gesamtheitlichen nachhaltigen Ansatz für die Herausforderungen der Landbewirtschaftung. Die Anerkennung der Naturschutzleistungen durch die Bewirtschafterinnen und Bewirtschafter konnte ebenso diskutiert werden.

Weiterere Themenschwerpunkte waren das Biber- und Fischottermanagement sowie der Einfluss geopolitischer Situationen wie der Ukraine-Konflikt auf den Getreidemarkt und damit die agrarische Urproduktion.

Einigkeit herrschte, dass eine ausgewogene Nutzung von Land und Produktivität stabile Rahmenbedingungen erfordert. Zum Abschluss des Gesprächs präsentierten die Verbandsvertreter den Naturverstand.