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Forstwirtschaft
Die forstwirtschaftlichen Mitgliedsbetriebe verfügen über rund ein Viertelder niederösterreichischen Waldfläche, die sie seit Generationen nachhaltig bewirtschaften. Durch die jeweiligen geographischen, geologischen und klimatischen Verhältnisse ergeben sich unterschiedliche Schwerpunkte in der Bewirtschaftung der Wälder. So verfügt Niederösterreich einerseits über Hochwälder (Nadel- und Laubholz), aber auch über Nieder- und Auwälder sowie Schutzwälder.
Die Forstbetriebe schaffen dadurch einen vielfältigen Wirtschafts-, Lebens- und Erholungsraum, schützen vor Naturgefahren, sichern und fördern Biodiversität sowie Artenvielfalt in unseren Wäldern und tragen damit wesentlich zum Klimaschutz bei.
Sie sind kompetenter Partner der Holzverarbeitung und schaffen Arbeitsplätze und Lebensgrundlage für die Menschen im ländlichen Raum.
Derzeit stehen aufgrund des Klimawandels (u.a. Borkenkäferkalamität, Eschentriebsterben) viele Waldbesitzer vor großen Herausforderungen, da sie für mehrere Generationen kein Einkommen auf der Fläche erwirtschaften können. Land&Forst Betriebe NÖ setzen sich daher für die Möglichkeit einer zumindest befristeten Alternativnutzung auf einem Teil der Kalamitätsflächen zum Zwecke der Energieerzeugung (Photovoltaik, Windräder) bzw. regionalen Versorgung mit Lebensmitteln (landwirtschaftliche Nutzung) ein. Damit soll einerseits die Verfolgung der Klimaziele unterstützt werden, aber auch den Waldbesitzern der Einkommensausfall substituiert werden, um die Finanzierung klimaangepasster Wälder auch pro futuro sicher zu stellen.