Auenstrategie

Im September 2023 wurde die aktualisierte Auenstrategie 2030+ vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft (BML) präsentiert. Dieses Strategiepapier beinhaltet einen Leitfaden wie die heimischen Auen unter Berücksichtigung der vielfältigen gesellschaftlichen Anforderungen erhalten, verbessert und wiederhergestellt werden.

Die Auenstrategie 2030+ wurde in einem langen intensiven Prozess von verschiedenen Akteuren - darunter Ministerium, Naturschutzorganisationen, NutzerInnen und GrundeigentümerInnen und somit in enger Zusammenarbeit mit dem Verband und der Arbeitsgruppe AG Auwald entwickelt.

Nun liegt der Fokus darauf, den Dialog weiter zu fördern, um gemeinsam weitere Meilensteine in der Umsetzung der Strategie nach dem Motto „Natur nützen, Natur schützen“ zu erreichen.

Zu diesem Zweck initiierte der AG-Auwald-Betriebe Vorsitzende, Nikodemus Colloredo-Mannsfeld, Mitte April 2024 eine Exkursion mit sämtlichen PartnerInnen der Auenstrategie 2030+ in die Tullnerfelder Donau Auen.

Das persönliche Treffen in der Stockerauer-Au bot die Gelegenheit, wichtige Themen im Zusammenhang mit der Auenbewirtschaftung und dem Naturschutz zu diskutieren und den Wissensaustausch zu fördern. Insbesondere betonte die Bürgermeisterin der Stadtgemeinde Stockerau, Mag.(FH) Andrea Völkl, in ihrer Begrüßung die Bedeutung des Auwaldes, aber auch die damit verbundenen Herausforderungen. Michael Gruber, der Förster der Stadtgemeinde Stockerau, rückte an den verschiedenen Standorten auch das Spannungsfeld von umwelt- sowie gesellschaftspolitischen Entwicklungen, klimatischen Veränderungen und ökonomischen Aspekten in den Fokus.

Während der Exkursion wurden verschiedene Themen angesprochen, die sich an den Handlungsfeldern der Strategie orientierten. Dabei wurde deutlich, dass das Wasser als Lebenselixier der Auen eine wichtige Grundvoraussetzung darstellt. Die Besichtigung vor Ort ermöglichte es zudem, die verschiedenen Perspektiven zu beleuchten und das gegenseitige Verständnis zu festigen. Ein besonderer Dank gilt der Stadtgemeinde Stockerau, die wesentlich zum Gelingen der Exkursion beigetragen hat.