Bei der diesjährigen ÖGAUR Frühjahrstagung steht die "Aktuelle Entwicklungen im Bodenschutz – Bodenüberwachungsrichtlinie und nationales Recht" im Mittelpunkt.
Datum
17. Juni 2025
Uhrzeit
15:00 - 17:00
Ort
Festsaal Haus der Land- und Forstwirtschaft, Schauflergasse 6, 1015 Wien
Bei der diesjährigen ÖGAUR Frühjahrstagung steht die "Aktuelle Entwicklungen im Bodenschutz – Bodenüberwachungsrichtlinie und nationales Recht" im Mittelpunkt.
Die Europäische Kommission attestiert den europäischen Böden einen schlechten Zustand. Rund 60-70 % der Böden wären demnach geschädigt, mit der Tendenz hin zu weiteren Verschlechterungen. Als Gründe für den schlechten Bodenzustand werden eine nicht nachhaltige Landbewirtschaftung, die Bodenversiegelung, eine Übernutzung und Kontamination der Böden sowie auch der Klimawandel und Wetterextreme angeführt. Erklärtes Ziel der Kommission ist es, bis 2050 alle Bodensysteme in einen gesunden Zustand zu versetzen, indem Böden geschützt und nachhaltig genutzt werden.
In diesem Zusammenhang sollen bei der diesjährigen Frühjahrstagung damit verbundene (Rechts)Fragen erörtert werden, insbesondere die Notwendigkeit von europarechtlichen Bestimmungen zum Bodenschutz, das Subsidiaritätsprinzip oder die Auswirkungen auf die Landwirtschaft.
Programm:
1. Begrüßung Univ.-Prof. Dr. Roland Norer, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Agrar- und Umweltrecht
2. Bodenschutz – rechtliche Rahmenbedingungen auf gemeinschaftlicher und nationaler Ebene Univ.-Prof. Dr. Gottfried Holzer, Universität für Bodenkultur Wien
3. Bodenrahmenrichtlinie 2.0: Aus alten Fehlern nichts gelernt Univ.-Prof. Dr. Walter W. Wenzel, Universität für Bodenkultur Wien
4. Diskussion